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Vettelschoß – ein Ort mit langer Geschichte

Vettelschoß

Nach Gräberfunden auf Vettelschoßer Gebiet reicht die Besiedelung in vorchristliche, germanische Zeiten zurück. In römischer Zeit lag die Region außerhalb des Reichsgebietes, wenn auch grenznah, denn der Limes als römische Grenzbefestigung reichte bis Bad Hönningen und querte dort den Rhein. Die älteste heute bekannte Nennung von Vettelschoß stammt aus dem Jahre 1344, als eine „Christina von Vettelschoß“ Klausnerin bei der Kirche in Dattenberg wurde. Der Name „Vettelschoß“ wie auch die Flurnamen „Beielsberg“ und „Beielswiese“ deuten allerdings darauf hin, dass Vettelschoß wahrscheinlich bis in die Zeit der Kunigunde von Bilstein (um 1100) zurückreicht. Ihre Besitzungen scheinen über Mechtild von Sayn an deren Ministerialen, die Herren von Rennenberg gekommen zu sein, die der Reichsritterschaft angehörten und deshalb abgabenfrei waren.

Alte Postkarte mit Blick auf Vettelschoß

Alte Postkarte mit Blick auf Vettelschoß

Zu deren Liegenschaften gehörten Vettelschoß, Kau, Seiferhof, Willscheid, Oberwillscheid und Kalenborn. An diese Herrschaft erinnert in Willscheid der Rennenberger Acker, der 1856 an die Fürsten zu Wied kam. 1418 unterstanden innerhalb der „Hunschaft Lorscheid II. Teil“ die Siedlungen und Höfe Kalenborn, Kau, Oberwillscheid und Willscheid, Seiferhof und Vettelschoß (ungefähr heutige Ortsgemeinde) den Herren von Neuerod in Stockhausen bei Germscheid. Sie erwarben hier erheblichen privaten Besitz, den Peter von Neuerod aus Oberplag 1540 „Gott und der heiligen Kirch bei Asbach“ vermachte. Die Asbacher Kirche behielt diesen Besitz bis zum Jahre 1913. Seit 1965 befand sich dort der in den 80er Jahren aufgegebene Aussiedlerhof des Landwirts Johannes Kröll, der „Klaushof“, der heute im Besitz der Familie Wirtgen ist. Nachfolger der Herren v. Neuerod wurden die Monts von Neustadt, die wiederum 1700 ihre Gerechtsame und Besitzungen an die Grafen von Nesselrode-Ehreshofen verkauften. In Folge der Säkularisation kam dann die „Vettelschosser – oder Lorscheider Hunschaft II. Teil“ aus der weltlichen Oberhoheit des Kurfürstentums Köln an die Fürsten zu Wied, 1806 an Nassau-Usingen und 1815 an Preußen, das alle Gerechtsame und Privilegien aufhob. Dabei kam der „kurkölnische Wald“, der zwischen Vettelschoß und dem Linzer Gebiet lag, durch Losentscheid an die Gemeinde Elsafftal, der Willscheider Berg an die Gemeinde Vettelschoß. Bis zum Ende des zweiten Weltkriegs gehörte das Gebiet zur preußischen Rheinprovinz und danach zum neu gegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz. Bis zur Verwaltungsreform im Jahre 1970 gehörte die Gemeinde Vettelschoß zum Amt Neustadt. Die Amtsverwaltungen wurden aufgelöst, die Ortsgemeinde Vettelschoß wurde zur Verbandsgemeinde Linz umgegliedert.

Wirtschaft und Bevölkerung
Gruppe von Kindern (Pänz) aus Vettelschoß

Gruppe von Kindern (Pänz) aus Vettelschoß

Das Dorf Vettelschoß zählte 1660 elf Häuser und damit etwa 60 Einwohner, die wahrscheinlich alle von der Landwirtschaft lebten. Es gab allerdings um diese Zeit im Dorf auch schon ein kleines Pottaschewerk.
1815 zählte die Gesamtgemeinde 352 Einwohner, 1840 waren es 472, 1871 waren es 541, und 1895 waren es 570 Einwohner, die in Siedlungen von ca. 120 Häusern und auf neun Höfen verteilt lebten. Viele Männer arbeiteten damals als Arbeiter beim Straßenbau oder in den umliegenden Steinbrüchen, besonders am Willscheider Berg, dessen Abbau 1884 durch die Firma Zerwas & Söhne begann. 1893 ging der Willscheider Berg in den Besitz der BAG Linz über. In diesem Basaltsteinbruch waren am Anfang 50 und 1924 über 100 Männer beschäftigt. Dazu kamen noch etwa 50 Arbeitsplätze am Geißen- und Türkenhügel, dem heutigen Bereich der Tennisanlage und dem Blauen See, wo die Gebrüder Uhrmacher 1914 ebenfalls einen Steinbruchbetrieb eröffnet hatten. 1924 wurde erstmalig in der Welt das Schmelzbasaltwerk in Kalenborn zur großtechnischen Herstellung von Schmelzbasalt aus Basaltgestein errichtet. Die Idee kam von einem französischen Arzt, der in Laborversuchen den Grundstein für diese Technik gelegt hatte. Heute wird Schmelzbasalt weltweit als Schutzwerkstoff gegen Verschleiß eingesetzt. 1930 wurde in Kalenborn ein Teerwerk eröffnet. Von 1895 bis 1939 war die Gemeinde um weitere 50% auf 1131 Einwohner angestiegen. Davon entfielen auf das Dorf Vettelschoß 489 Personen. Der zweite Weltkrieg hinterließ in der Bevölkerung der Gemeinde tragische Einschnitte. Fast jede Familie hatte Verwundete oder gefallene Angehörige zu beklagen. Vom direkten Kriegsgeschehen blieb die Gemeinde zunächst weitgehend verschont. Dies änderte sich jedoch schlagartig, als amerikanische Truppen überraschend die Ludendorff-Brücke zwischen Remagen und Erpel Anfang März 1945 einnahmen und auf der rechten Rheinseite einen Brückenkopf bilden konnten. Heftige Bodenkämpfe, unterstützt durch Artillerie und Luftwaffe von beiden Seiten, forderten einen hohen Blutzoll unter den Militäreinheiten. Im Zuge dieser Kämpfe waren auch Opfer unter der Zivilbevölkerung zu beklagen. Der materielle Schaden war sehr hoch. Besonders betroffen waren die Ortsteile Kalenborn, Oberwillscheid und Kretzhaus. Die meisten Häuser waren stark beschädigt bis völlig zerstört. Nach einer kurzen Zeit amerikanischer Besatzung wurde unsere Gemeinde der französischen Zone zugeordnet. Das öffentliche Leben normalisierte sich nach Kriegsende nur langsam. Die von der Bevölkerung weitgehend abgeschotteten militärischen Aktivitäten im Raum zwischen Asberg und Bruchhausen in den letzten Kriegsjahren dienten der Anlage eines großen Munitionslagers und dem Bau von Abschußrampen für V2-Raketen. In diesem Gebiet sind noch heute Betonfundamente, Straßenbefestigungen und Unterstände zu erkennen. Nach dem Krieg siedelten sich in den Jahren des Wirtschaftswunders und wegen der günstigen Verkehrsanbindung an die nahe gelegene Autobahn mehrere moderne Gewerbe- und Industriebetriebe, z.B. die Firma Streif Schalungsbau, in der Gemeinde an. Aus diesem Unternehmen entwickelte sich eine der größten Fertighausfirmen Deutschlands mit bis zu insgesamt 5000 Mitarbeitern und ca. 4500 Hausaufbauten pro Jahr. Der Niedergang der Bauwirtschaft Ende der 70er Jahre und die erforderlichen Umstrukturierungen blieben nicht ohne Folgen für Streif und unsere Gemeinde. Entsprechend dieser Entwicklung erhöhte sich die Einwohnerzahl bis 1970 auf 2285 und blieb dann nahezu konstant bis 1980. In den letzten beiden Jahrzehnten nahm die Einwohnerzahl wieder stark zu. 1990 lebten hier 2878, im Jahr 2000 bereits 3523 Einwohner. Durch die Fertigstellung neuer Baugebiete in den nächsten Jahren ist für einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren mit einer Einwohnerzahl von von ca. 5000 Einwohnern zu rechnen.

Die Kirchen
Michaelskapelle

Michaelskapelle

Um 1900 und früher war die Bevölkerung zu 100% katholischen Glaubens. Bis 1982 gab es ca. 77% katholische und 16% evangelische Bürger. 1967 wurde das provisorische evangelische Gotteshaus in Vettelschoß errichtet. Die katholische Gemeinde Vettelschoß gehörte immer zur Pfarrei Neustadt. Dort wurden die Tauf-, Hochzeits- und Sterberegister geführt. Seelsorgerisch betreut wurden die Gläubigen durch die Geistlichen der Abtei St. Katharinen. Als die Abtei aufgelöst wurde und Vettelschoß wieder von
Neustadt aus betreut werden musste, begann wegen der weiten und schlechten Wegeverhältnisse eine geistliche Notzeit. Zwischen 1815 und 1818 wurde der Sonntagsgottesdienst durch den im Ruhestand lebenden Geistlichen Gottfried Amdohr versehen. Um 1820 wird ein Vikar Völgen bezeugt. Danach trat wieder eine pastorale Notzeit ein. Die geplante Zusammenlegung von St. Katharinen und Vettelschoß zu einer Pfarrei kam nicht zustande. Erst Pastor Grundhewer, von 1849-1856 Pfarrer von Neustadt, sorgte wieder für einen regelmäßigen Sonntagsgottesdienst in Vettelschoß. Er erlaubte auch, die Taufe in der Michaelskapelle zu spenden. Erst 1896 bekam Vettelschoß in Johann Klöckner den ersten eigenen Geistlichen, obwohl 1862 Johann Anton Stockhausen sein gesamtes Vermögen in Höhe von 735 Talern für einen regelmäßigen Sonntagsgottesdienst gestiftet hatte.

Zur heiligen Familie

Zur heiligen Familie

Am 7. 9. 1925 wurde Vettelschoß offiziell von Neustadt abgetrennt und zu einer Kapellengemeinde erhoben. In der Ortsmitte, am sogenannten Kapellenplatz, stand bis zum Jahre 1945 die alte „Michaelskapelle“. Sie wurde wahrscheinlich von Wilhelm v. Rennenberg (1470 -1533) gestiftet. 1570 als Filialkapelle von Neustadt genannt, wurde sie wohl im Dreißigjährigen Krieg zerstört und durch einen Neubau Ende des 17. Jahrhunderts ersetzt. An der Ostseite der Kapelle befand sich eine aus Blech geschnittene Figur, der „Pestmann“, der an die Pestjahre von 1529, 1570, 1604 und 1637 erinnerte, in denen Vettelschoß und das ganze umliegende Gebiet viele Tote zu beklagen hatte. An diese Zeit erinnerte auch ein alter Brauch, das „Füßen“. Die Gläubigen umschritten dabei die Kapelle, den Erzengel Michael um Hilfe flehend, in dem sie bei jedem Schritt anhielten und ein Vaterunser und ein Ave Maria beteten. Bei besonders schweren Anliegen oder bei Krankheiten wurden sogar jeweils fünf Vaterunser und ein Ave Maria gebetet.

(Kapelle St. Bernardus)

Ein solcher Bittgang dauerte oft viele Stunden und wurde meist, weil tagsüber keine Zeit war, in der Nacht durchgeführt. Unter Vikar Johann Klöckner wurde im Jahre 1900 eine Kirche aus hellbraunen Quadersteinen erbaut, die der Hl. Familie geweiht und 1901 durch Bischof Michael Felix Korum konsekriert wurde. Die Bevölkerung leistete beim Bau der Kirche noch erhebliche Hand- und Spanndienste. Wegen der starken Zunahme der Kirchengemeinde und aufgrund des mangelhaften Bauzustandes der Kirche in Folge von Kriegsschäden beschloss der Kirchenvorstand 1968, die Pfarrkirche zur Hl. Familie abzureißen und durch einen modernen Bau zu ersetzen. Prof. Dahinden aus Zürich wurde mit der Planung beauftragt. Am 19. April 1975 wurde der Grundstein gelegt und am 25. September 1977 wurde die neue Michaelskirche durch Bischof Bernhard Stein feierlich konsekriert.

 

Ortsteil Kalenborn

1209 wird Kalenborn erstmals urkundlich erwähnt. Erzbischof Dietrich von Köln bekundete dem Grafen Dietrich von Cleve seinen Verzicht auf das Wildbannrecht im Walde von „Calenburne“ zugunsten des Stiftes Mariengraden in Köln. Den Rottzehnten verschenkte er an die Probstei Oberpleis. Der älteste Kalenborner Hof war der Katharinenhof am Wege von Schweifeld nach St. Katharinen. 1509 wird er erstmals in den Regesten des Klosters genannt. Es war ein kleiner Hof, der dem Kloster eine Pacht von 4 Sester Hafer und ein Rauchhuhn zu Martini einbrachte. 1641 und 1648 werden Clas und Johan von Kallenborn als Pächter genannt, 1699 Joe von Kahleborn und Thomas Günger, 1755 erscheint der Familienname Kalenborn zum letzten Mal. 1778 findet die Äbtissin Walburga den Hof abgebrannt und öde. Ein Zins konnte nicht mehr erhoben werden. Danach wird über den Hof nichts mehr berichtet. Außer dem Katharinenhof gab es 1660 in Kalenborn noch einen Hof, den Antoniushof. 1817 zählte Kalenborn 99 Einwohner. Durch den Straßenbau Kretzhaus – Neustadt im Jahre 1860 und durch die Eröffnung der Eisenbahnstrecke Linz – Altenkirchen 1912 wurde der Ort verkehrstechnisch erschlossen. Die Steinindustrie und ihre Folgeindustrien blühten auf. Die Einwohnerzahl stieg bis 1914 auf 187, blieb bis Ende des zweiten Weltkrieges nahezu konstant und schnellte dann bis 1958 auf 516 Personen an. Das starke Wachstum führte 1958 auch zu einer eigenen Filialkirche, die in ihrer schlichten zweckdienlichen Konstruktionsbauweise Ausdruck des Nachkriegsdenkens ist. Die Einwohnerzahl Kalenborns stieg 1982 auf 951 Personen an.

Ortsteil Oberwillscheid

Bis zum Ende des 19. Jh. bestand Oberwillscheid nur aus dem ehemaligen „Geroltshof“, der 1239 erstmals als Lehnsgut der Herren zur Leyen auf Burg Ockenfels genannt wurde. 1439 kam der Hof durch Heirat in den Besitz des Dietrich von Monreal, dessen Nachkommen ihn bis 1623 halten konnten. Dann ging er durch Kauf an den Kurkölnischen Rat und Hofkontrolleur Georg Gerolt über. Der Ackerboden wurde 1669 und später als „gar schlecht“ bezeichnet. Der Hof wurde von einem Pächter in „Halvpacht“ bewirtschaftet. Neben dem „Obristhof“ gab es 1659 in Oberwillscheid noch den „Untersten Hof“. Wahrscheinlich wurde das Hofhaus des Obristhofes 1660 neu errichtet. Darauf weist jedenfalls ein Türsturz mit den Wappen der Familien von Monreal und Gerolt hin. 1728 bestand das Gerolt´sche Gut aus einem Haus, Scheune und Stallungen, 34 Morgen Ackerland, 9 Morgen Wiesen und 18 Morgen Busch, davon 11 Morgen Rahmbüsch. 1782 verkaufte die Familie Gerolt den Hof an Gottfried Peter Marnett. 1867 war er an verschiedene Erben aufgeteilt. Die Witwe Elisabeth Jünger geb. Hüngsberg hatte einen Teil des Gutes geerbt. Ihre Nachkommen siedelten sich rund um das alte Gehöft an und stellten noch 1960 den größten Teil der Einwohnerschaft von Oberwillscheid. Eine Besonderheit des Hofes war die im Keller sprudelnde Wasserquelle.

Ortsteil Willscheid

Wahrscheinlich geht der Weiler auf einen Hof zurück, der 1415 in einem Zinsregister Rorich III. v. Rennenberg genannt wird. 1471 kaufte Wilhelm von Nesselrode dem Mandt von Seelbach den halben Hof „Willenschit sambt Zubehör“. 1477 schenkte dessen Sohn Bertram der Kapelle zu Ehrenstein Güter zu Willscheid. 1802 verpachtete der Prior von Ehrenstein den „freiadeligen und geistlichen Hof zu Willscheid“ auf zwölf Jahre an die Witwe Stockhausen. Die Witwe blieb auch Pächterin, als der Hof 1803 an Nassau-Usingen und 1811 an den Fürsten zu Wied kam. 1818 wurde ihr Sohn Anton ebenfalls für 12 Jahre Erbe und Pächter. Als dieser schon 1823 starb, trat seine Frau Elisabeth Stockhausen in den Pachtvertrag ein. Sie heiratete in zweiter Ehe Peter Salz und bewarb sich nach Ablauf der Pachtzeit nicht mehr um einen neuen Pachtvertrag. 1831 wurden die Liegenschaften an 23 Pachtinteressenten aufgeteilt. Gebäude und Hofgrundstück erwarb der Gerichtsschöffe Matthias Schmitz aus Vettelschoß. Nach dessen Tod wurde der Hof 1853 abgerissen. 1659 befanden sich in Willscheid außer dem genannten Hof noch zwei Häuser. 1817 zählte Willscheid 50 Einwohner, 1896 waren es 45. Nach den Neustädter Kirchenbüchern waren es seit 1660 schon immer 30-50 Seelen. Wahrzeichen von Willscheid war und ist die Bernarduskapelle, die einzige in der gesamten Verbandsgemeinde erhaltene Fachwerkkapelle. Sie wird schon 1570, 1683 und 1713 erwähnt. Da die Kapelle dem Gründer des Zisterzienserordens geweiht ist und am Wege zwischen den beiden Abteien Heisterbach und St. Katharinen steht, darf man annehmen, dass ihre Errichtung auf das Betreiben der Heisterbacher Mönche zurückgeht.

Geschichte der Gebietszugehörigkeit Vettelschoß
  • Im 9.-12. Jahrhundert verschiedenen Gebietsordnungen unterstellt.
  • Bereits im 13. Jahrhundert heutige gemeindliche Struktur anlässlich der Klostergründung Heisterbach und St. Katharinen.
  • 1344 erste urkundliche Erwähnung.
  • 1418 Verwaltungseinheit Hunschaft Lorscheid II, politisch zum Kurfürstentum Köln gehörig.
  • 1803 an die Fürsten zu Wied.
  • 1806 an die Fürsten zu Nassau-Usingen.
  • 1815 an das Königreich Preußen.
  • Nach 1945 zu Rheinland-Pfalz, Amt Neustadt Wied.
  • Ab 1970 durch Reform zur Verbandsgem. Linz.
Quellen
  • Zeimet, a. a. O. Handbuch der Diözese Trier 1938;
  • Festschrift: Zur Einweihung der Pfarrkirche St. Michael;
  • Elli Lind, Aus der Geschichte von Vettelschoß, HK 1971;
  • Aus der Geschichte Vettelschoßer Fachwerkhäuser, HK 1978;
  • Der Willscheider Hof, HK 1979;
  • Aus der Geschichte von Oberwillscheid, HK 1960 und 1961;
  • Kalenborn und seine Geschichte,HK 1962;
  • Das Testament der Klausnerin Christina von Vettelschoß HK 1982;
  • Geschichts-Chronik von Vettelschoß und seinen Ortsteilen, HK 1987;
  • A. Welker, Inventur im Amt Altenwied 1660, HK 1977 140;
  • Adalbert N. Schmitz, Rund um den Hummelsberg;
  • Festschrift 100 Jahre Katholischer Kirchenchor Vettelschoß 1985.

Wappen

  • Seit 1983 im amtlichen Gebrauch.
  • Das Flammschwert ist Symbol für den Erzengel Michael.
  • Das Hufeisen für die frühere Haupterwerbsquelle Landwirtschaft.
  • Die Basaltsäulen für den Bergbau und die Nachfolgeindustrie.